
Meine Qualifikationen
2020 Weiterbildung zum Stresspräventionstrainer
2018-2022 Weiterbildung zum systemischen Berater am NIS in Hannover
2008 – 2015 Studium der Psychologie an der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale
2007 Abitur am Domgymnasium Merseburg
Meine beruflichen Tätigkeiten
seit 2021 Tagesklinik für Kinder und Jugendliche AMEOS in Hameln, Vollzeit
2015 – 2021 Psychologe bei VISION - freier Jugendhilfeträger in Coppenbrügge, Bereich ambulante Hilfe, Vollzeit
2013 – 2017 Testleitertätigkeit zur Durchführung von Schulleistungsstudien für das DPC Hamburg, Honorarbasis
2007- 2008 Zivildienst im Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH in Merseburg
Mein Weg
Derzeit lebe ich mit meiner Frau und unseren zwei Kindern in Hameln. Aufgewachsen bin ich in Schladebach, einem kleinen Dorf in Sachsen- Anhalt. Schon in meiner Jugend kam ich mit Menschen in Kontakt, die psychische Symptome zeigten. Ich wollte diese Menschen besser verstehen und ihnen helfen. Deshalb absolvierte ich ein Studium der Psychologie an der Martin-Luther-Universität. Innerhalb des Studiums habe ich mir viel Wissen über die menschliche Psyche angeeignet und lernte wissenschaftliches Arbeiten. Dabei merkte ich, dass die aktuelle Psychologie sich sehr den Naturwissenschaften angenähert und viel von ihren philosophischen Wurzeln verloren hatte. Für mich wichtige Fragen wie: Was ist eigentlich die menschliche Seele? Wie kann ich mein eigenes Potential entfalten? Wie erreiche ich mehr Zufriedenheit in meinem Leben? wurden unzureichend behandelt. Mit dieser Erkenntnis merkte ich, dass ich eine Auszeit von der Universität brauchte und auf anderem Wege diese Fragen verfolgen wollte. Nach dem Abschluss meines Bachelorstudiums reiste ich für 8 Monate nach Lateinamerika. Dort lernte ich andere Kulturen, andere Menschen und andere Lebensweisen kennen und erlebte viele Abenteuer. Während der Zeit des Alleinreisens war ich in vielen Punkten komplett auf mich zurückgeworfen. Durch diesen Prozess habe ich gemerkt, was mir wirklich wichtig ist im Leben: Familie, Heimat und die eigenen Wurzeln. Ich halte diese Werte für sehr wichtig, wenn es darum geht, Zufriedenheit im eigenen Leben herzustellen. Als ich wieder in Deutschland war, setzte ich mein Psychologiestudium im Master fort. Diesmal wollte ich den Fokus mehr auf praktische Aspekte legen. Durch diverse Praktika erhielt ich die Möglichkeit, die Arbeit in der Psychiatrie kennenzulernen. Ich merkte, dass die Psychiatrie den Menschen guttat, weil sie eine Auszeit von ihrem sonst so stressigen Leben erhielten. Allerdings stellte sich während der Absolvierung der Praktika ein ungutes Gefühl ein. Ich merkte, dass ich nicht damit einverstanden war, wie im Bereich der stationären psychiatrischen Behandlung von Erwachsenen hauptsächlich eine medikamentöse Therapie eingesetzt wurde. Psychotherapie wurde nur nebenbei und nicht als Schwerpunkt angeboten. Nach diesen Erfahrungen beschloss ich, mich zunächst auf einen pädagogischen Berufskontext zu konzentrieren. Nach dem Studium erhielt ich die Möglichkeit bei VISION, einem privaten Träger für Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen, zu arbeiten. Innerhalb dieser Arbeit lernte ich die Nöte und Probleme von Familien kennen. Dabei war mir immer wichtig, eine wertschätzende Haltung gegenüber den Familien einzunehmen. In dieser Arbeit kam ich außerdem mit systemischen Ideen und Konzepten in Kontakt. Um dieses Wissen zu vertiefen, machte ich eine Ausbildung zum systemischen Berater am NIS in Hannover. In dieser Zeit lernte ich den hypnosystemischen Ansatz nach Gunther Schmidt kennen, der mich sehr beeinflusst hat. Dieses wissenschaftliche Konzept stellt das individuelle Erleben und Verhalten des Menschen in den Mittelpunkt und geht dabei nicht pathologisch, sondern ressourcenorientiert vor. Seitdem wende ich in meiner beraterischen und therapeutischen Tätigkeit erfolgreich hypnosystemische Konzepte an.
